Sozialassistent/ SozialassistentinSchwerpunkt Heilerziehung

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Wissenswertes

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

1. Sie haben mindestens schon einen Hauptschulabschluss erworben.

2. Ihr Interesse an der Arbeit mit Menschen (mit Behinderung) sowie persönliche Eigenschaften wie Freundlichkeit und Zuverlässigkeit sollten vorhanden sein.

Ein Praktikum vor Beginn der Ausbildung in sozialen Arbeitsfeldern (z.B. in einer Kita, im Altenheim, in der Behindertenhilfe o.ä.) ist wünschenswert, aber nicht Bedingung.

Wie lange dauert die Ausbildung, und wie ist sie organisiert?

Die Gesamtdauer der Ausbildung erstreckt sich über zwei Schuljahre.

Der Unterricht findet an drei Tagen pro Woche in der Schule und an zwei Tagen (bzw. 15 Wochenstunden) in ausgewählten und geeigneten Einrichtungen der beruflichen Praxis statt. In den Schulferien NRW ist unterrichtsfrei.

An einzelnen Schultagen wird auch digitaler Unterricht durchgeführt, nachdem Sie dazu eine Einführung erhalten haben. Unsere virtuelle Kommunikationsplattform ist "Microsoft Teams".

Die Unterrichtsarbeit in der Schule und Ihre praktische Tätigkeit am Arbeitsplatz sind durch spezifische Aufgabenstellungen und deren Anleitung durch die Lehrkräfte, zum Teil auch am Arbeitsort, eng verzahnt.

Die Praxisstellen für die Ausbildung werden in der Regel nach dem Prinzip der Wohnortnähe durch unsere Berufsfachschule vermittelt.

Welche Ausbildungsinhalte werden vermittelt?

Die Ausbildung zur Sozialassistentin/ zum Sozialassistenten mit dem Schwerpunkt Heilerziehung vermittelt pädagogische und pflegerische Grundkenntnisse und Fertigkeiten. Ihre berufliche Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Fachkräften Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, so selbstbestimmt und unabhängig wie möglich am Leben der Gesellschaft teilnehmen zu können. Dazu gehört im Wesentlichen:

die Rolle als Assistent/in an- und einzunehmen
Beziehungen aufzubauen sowie zu gestalten
Kompetenzen/Fähigkeiten und Potentiale von Menschen mit Behinderung(en) zu erkennen
pädagogische oder pflegerische Unterstützungsprozesse professionell zu gestalten

Wo kann ich nach Abschluss der Ausbildung arbeiten und welche weiteren Perspektiven habe ich noch?

Nach abgeschlossener Ausbildung als Sozialassistent/in mit dem Schwerpunkt Heilerziehung können Sie in Wohneinrichtungen, ambulanten Diensten, in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in Kontakt- und Informationszentren oder auch im Bildungsbereich (z.B. Kita, Schule) arbeiten.

Neben dem Berufsabschluss „Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent – Schwerpunkt Heilerziehung“ kann die Fachoberschulreife/"Mittlere Reife" (ggf. mit Qualifikationsvermerk für den Besuch der gymnasialen Oberstufe) erworben werden.

Mit dem Abschluss haben Sie zudem die Voraussetzungen für eine weiterführende Fachschulausbildung, z.B. als Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger oder als Erzieherin/Erzieher erworben.

Gibt es eine finanzielle Unterstützung, und welche Kosten fallen für mich an?

Die Ausbildung ist für Sie schulgeldfrei. Für Lernmittel und Unterrichtsfahrten wird über die gesamte Ausbildung ein Eigenanteil von ca. 200,- € erhoben. Ausbildungsbeihilfe nach dem Berufsausbildungsförderungsgesetz (BAföG) kann beantragt werden.

Aktuell unterstützen die Praktikumsstellen unseres Schulträgers Diakonische Stiftung Wittekindshof Ihre Ausbildung mit einer zusätzlichen Aufwandsentschädigung von 300,-/Monat.

Wie gehe ich vor, wenn ich mich bewerben möchte, und welche Unterlagen muss ich einreichen?

Nutzen Sie gern die Möglichkeit einer Online-Bewerbung hier und laden Sie Ihre Dokumente als Anhang hoch, oder senden Sie uns Ihre Unterlagen auf dem Postweg zu.

Benötigt werden folgende Unterlagen: