Sozialassistent/ SozialassistentinSchwerpunkt Heilerziehung

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Wissenswertes

Sie möchten gern mehr über die Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten erfahren? Nachfolgend haben wir für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt. Mehr über den Berufsalltag, Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen lesen Sie auch im Karriereportal der Diakonie Deutschland.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Aufnahmevoraussetzung ist mindestens der Hauptschulabschluss. Voraussetzungen sind außerdem Interesse an der Arbeit mit Menschen sowie Freundlichkeit und Zuverlässigkeit. Ein Praktikum vor Beginn der Ausbildung in sozialen Arbeitsfeldern (z.B.Schule, Kita, Altenheim, Behindertenhilfe o.ä.) wäre sicherlich wünschenswert, ist aber nicht Bedingung.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung dauert 2 Schuljahre. Der theoretische Unterricht findet an drei Tagen in der Woche in der Berufsfachschule und an zwei Tagen (bzw. 15 Wochenstunden) in ausgewählten und geeigneten Einrichtungen der beruflichen Praxis statt. In den Schulferien ist unterrichtsfrei.

Was lerne ich in der Ausbildung für den Beruf?

Die Ausbildung zur Sozialassistentin/ zum Sozialassistenten mit dem Schwerpunkt Heilerziehung vermittelt pädagogische und pflegerische Kenntnisse und Fertigkeiten. Ihre berufliche Aufgabe ist es, Menschen eine umfassende Teilhabe am Leben und in der Gesellschaft zu ermöglichen – so unabhängig und selbstbestimmt wie möglich.

Sie kümmern sich um Bedürfnisse und Wünsche von pflege- oder betreuungsbedürftigen Menschen mit Behinderung.
Sie unterstützen die Beteiligung von Menschen mit Behinderung und setzen sich für ein gelungenes Miteinander ein.
Sie beraten bei der Haushaltsführung.
Sie pflegen den Kontakt zu den Angehörigen.

Als Sozialassistentin/Sozialassistent in der Heilerziehung arbeiten Sie mit Fachkräften aus unterschiedlichen sozialen und pflegerischen Berufen in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung zusammen. Dies kann in besonderen Wohnformen, ambulanten Diensten, in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in Kontakt- und Informationszentren oder auch im Bildungsbereich (z.B. Kita, Schule) erfolgen.

Welchen Abschluss und welche Perspektiven habe ich nach der Ausbildung?

Neben dem Berufsabschluss „Staatlich geprüfte Sozialassistentin/Staatlich geprüfter Sozialassistent – Schwerpunkt Heilerziehung“ kann die Fachoberschulreife/"Mittlere Reife" (ggf. mit Qualifikationsvermerk für den Besuch der gymnasialen Oberstufe) erworben werden.

Mit dem Abschluss haben Sie die Voraussetzungen für eine weiterführende Fachschulausbildung, z.B. als Heilerziehungspflegerin/ Heilerziehungspfleger oder als Erzieherin/Erzieher erworben.

Welche Unterstützung kann ich bekommen? Wie bewerbe ich mich?

Die Praxisstellen für die Ausbildung werden in der Regel nach dem Prinzip der Wohnortnähe durch unsere Berufsfachschule vermittelt. In den Schulferien ist unterrichtsfrei.

Die Ausbildung ist für Sie schulgeldfrei. Für Lernmittel und Unterrichtsfahrten wird über die gesamte Ausbildung ein Eigenanteil von ca. 200,- € erhoben. Ausbildungsbeihilfe nach dem Berufsausbildungsförderungsgesetz (BAföG) kann beantragt werden.

Aktuell unterstützen die Praktikumsstellen unseres Schulträgers Diakonische Stiftung Wittekindshof Ihre Ausbildung mit einer zusätzlichen Aufwandsentschädigung von 300,-/Monat.

Bewerben Sie sich jederzeit gerne online über unsere Bewerbungsplattform oder reichen Sie Ihre Unterlagen auf dem Postwege ein. Unvollständige Unterlagen können nachgereicht werden. Erwünscht sind folgende Unterlagen (digital oder in Papierform):