Heilerziehungspfleger/ Heilerziehungspflegerin

Wissenswertes

Sie möchten gern mehr über die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin/zum Heilerziehungspfleger erfahren? Nachfolgend haben wir für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt. Mehr über den Berufsalltag, Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen lesen Sie auch im Karriereportal der Diakonie Deutschland:

Fachoberschulreife bzw. mittlerer Bildungsabschluss ("Mittlere Reife"),

zusätzlich entweder:

  • Abschluss einer Berufsausbildung, die einen Bezug zur Fachschulausbildung aufweist (z.B. Sozialassistent/in, Kinderpfleger/in etc.)
  • oder Abschluss einer nicht einschlägigen dreijährigen Berufsausbildung plus 240 Stunden zusammenhängendes Praktikum in der Behindertenhilfe
  • oder Abschluss einer Fachoberschule (FOS) im Sozial- und Gesundheitswesen
  • oder Abschluss der Fachhochschulreife oder Abitur plus 240 Stunden zusammenhängendes Praktikum in der Behindertenhilfe
  • oder eine fünfjährige einschlägige Berufstätigkeit in der Eingliederungshilfe
  • Die Fachschulausbildung erfolgt über 3 Schuljahre mit integriertem Berufspraktikum
  • Der Seminarunterricht am Berufskolleg findet wöchentlich an  2 Tagen von 8:00 – 17:15 Uhr statt
  • Begleitend werden angeleitete Praktika von 15 – 20 Std./Woche in mindestens zwei Arbeitsfeldern der Eingliederungshilfe/Behindertenhilfe absolviert
  • Es besteht Kostenfreiheit mit Ausnahme des gesetzlichen Eigenanteils an Lernmitteln und Eigenbeiträgen zu Seminarfahrten

Die Ausbildung befähigt Sie dazu, Menschen mit Behinderung aller Altersgruppen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe in ihrem jeweiligen Sozialraum zu unterstützen, zu beraten und zu fördern. 

Sie werden ebenfalls darauf vorbereitet, konzeptionelle und steuernde Aufgaben in multiprofessionellen Teams wahrzunehmen und zu gestalten. 

Sie schließen als staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin/staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger ab.

Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie optional die bundesweit anerkannte  Fachhochschulreife. 

  • Sie erfassen Beziehungs- und Interaktionsprozesse in heilerziehungspflegerischen Arbeitsfeldern 
  • Sie verstehen die Bedeutung von Gesundheitssorge und Pflege als wichtige Vorausetzung gesellschaftlicherTeilhabe
  • Sie wenden Instrumente und Verfahren an, um die Wirksamkeit heilerziehungspflegegerischer Leistungen zu begründen
  • Sie gestalten  Bildungs- und Assistenzprozesse zur Entwicklungsförderung und zur gesellschaftlichen Teilhabe gemeinsam mit dem Menschen mit Behinderung und seinen Angehörigen
  • Sie erschließen gemeinsam mit dem Menschen mit Behinderung personenzentrierte Leistungen zur Teilhabe im Sozialraum
  • Sie gestalten Team- und Organisationsprozesse in einem multiprofessionellen Team 

Ausgebildete Heilerziehungspflegerinnen/Heilerziehungspfleger sind gefragte Fachkräfte, entsprechend vielfältig sind ihre Einsatzmöglichkeiten. Sie sind in besonderen Wohnformen (ehemals stationäre Wohngruppen), ambulanten Diensten und integrativen Kindertagesstätten tätig, arbeiten aber auch in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM), Tagesstätten oder Vorsorge- oder Rehabilitationskliniken.

Haben Sie Fragen?

Ihr Kontakt

Andrea Wahlers-DruckliebBildungsgangleitung Heilerziehungspflege

Evangelisches Berufskolleg

Pfarrer-Krekeler-Str. 9
32549 Bad Oeynhausen